BUND Markdorf

Die Sträucheraktion des BUND Markdorf

Pflanzen Sie doch mal einheimische Sträucher statt Zierpflanzen. Sie bieten Blüten, Geäst und Blätter als Lebensraum für viele heimsche Tier- und Insektenarten.
Mit der Sträucheraktion wollen wir die Pflanzung einheimischer Heckensträucher fördern. Dazu bieten wir zu günstigen Preisen verschiedene Sträucher an.

Gewöhnlich veranstaltet unsere Ortsgruppe seit Jahrzehnten eine Sträucheraktion im Herbst.

Heckensträucheraktion 2022

Auch in diesem Jahr können über den BUND Markdorf wieder einheimische Sträucher - auch Bäume - für Heckenpflanzungen usw. bezogen werden. Die folgenden Sorten stehen zur Verfügung:
Hainbuche, Kornelkirsche, Roter Hartriegel, Hasel, Pfaffenhütchen, Liguster, Rote Heckenkirsche, Traubenkirsche, Schlehe, Kreuzdorn, Hundsrose, Roter und Schwarzer Holunder, Gemeiner und Wolliger Schneeball, Salweide, Erlen.

Bestellungen werden (nur in schriftlicher Form) angenommen bis 11. November 2022. Dabei ist die Telefonnummer anzugeben.
Die Bestellungen sind zu richten an die Postanschrift  BUND Markdorf, Mittlere Auen 8/1, 88677 Markdorf oder an die Email-Adresse  bund.markdorf(at)bund.net.

Die Ausgabe der bestellten Sträucher erfolgt  am Freitag, 18. November 2022 von 14.00 bis 16.00 Uhr beim Hubertushof der Familie Steidle, Mennwanger Baindt 15 in Mennwangen, Deggenhausertal.

Tipps zum Planzen der Sträucher

Die beste Zeit zum Pflanzen sind trübe, regnerische Tage im Herbst und, solange der Boden noch nicht gefroren ist, im Winter.

Sträucher die nicht gleich gepflanzt werden können, sollten "eingeschlagen", also in einer schattigen, geschützten Gartenecke abgelegt und im Wurzelbereich dick mit Erde oder Sand bedeckt werden, damit die Wurzeln nicht austrocknen.

Unmittelbar vor dem Pflanzen werden Wurzeln und Triebe um etwa ein Drittel gekürzt, dann werden die Sträucher in ein vorbereitetes Pflanzloch gesetzt, das so groß ist, daß die (gekürzten) Wurzeln ohne Knicken und Umbiegen darin untergebracht werden können. Dem Pflanzloch keinen Dünger und schon gar keinen Torf beigeben. Das Pflanzloch wird dann mit Erde gefüllt und behutsam festgetreten; Angießen (auch bei trübem Wetter) erleichtert das Anwachsen.

Im ersten Jahr nach der Pflanzung hat es der neugepflanzte Strauch oft schwer, sich gegen die Vegetation in seiner unmittelbaren Umgebung durchzusetzen; in solchen Fällen ist es ratsam, um ihn herum zu mulchen (mit Rindenschnitzeln, Wiesen- oder Rasenschnitt) oder gelegentlich zu mähen.

Manche einheimischen Sträucher zeigen, einmal angewachsen, ein schier unbändiges Wachstum; das ist ein Zeichen dafür, dass sie am richtigen Standort stehen und sich wohlfühlen. Wem es trotzdem zu bunt wird, der kann sie (im Winter) radikal zurückschneiden; die meisten Arten vertragen das ohne Probleme und treiben danach (meist sogar noch dichter und kräftiger) wieder aus.