BUND Markdorf

im Hepbacher-Leimbacher Ried

Standort der Storchenhorste

NSG Hepbacher Leimbacher Ried

Position:
Ort: NSG Hepbacher-Leimbacher Ried, Markdorf
(47°45'N / 09°23'E)
Horst: Pappelhorst Nr. 150

Chronologie

2021

  • Die Horste sind von den gleichen Storchenpaaren besetzt wie im Vorjahr.
  • Hochspannungsmast I links: das bisherige Storchenpaar zieht ein Küken auf.
  • Hochspannungsmast I rechts: Mark und Gritli haben am 25.4. vier Küken im Nest, vier Wochen später ist das Nest leer. Vermutlich gab es Störungen durch eine große Zahl von umherziehenden noch nicht brütenden Jungstörchen (Ein- und Zweijährige).
  • Hochspannungsmast II (Obstplantage): Ende April schlüpfen die Küken, wie viele es waren war nicht zu sehen. Zwei Jungstörche werden Ende Mai versorgt.
  • Pappelhorst: Ende Mai sind mindestens zwei Küken zu sehen.
  • Pfahlhorst:  Mindestens drei Küken sind Mitte April geschlüpft und überleben alle Widrigkeiten im Mai/Juni.
  • Hochspannungsmast (Mast III) "Pünktchen und Mimmo" versorgen am 25.4. drei Küken, die ebenfalls vier Wochen später nicht überlebt haben.
  • Mehrere neue Horste wurde auf den Hochspannungsmasten gebaut (Mast III rechts oben und links unten, Mast IV Richtung Oberteuringen). Für eine Brut war es in diesen Nestern jedoch zu spät.

2020

  • Wieder gab es Umzüge und zwei neue Nester (auf Mast I rechts und auf Mast III Richtung Oberteuringen):
  • Hochspannungsmast I links: das bisherige Storchenpaar kümmert sich am 3. Mai um mindestens 2 noch recht kleine Küken.
  • Hochspannungsmast I rechts: Mark und Gritli haben sich ein neues Heim errichtet und versorgen am 3. Mai mindestens 2 Küken. Sie sind ca. 2 Wochen alt.
  • Hochspannungsmast II (Obstplantage): Ein neues Storchenpaar hat den Horst belegt, am 3. Mai wurde noch gebrütet.
  • Pappelhorst: Das Nest ist sehr schlecht einsehbar, vermutlich wird es vom selben Storchenpaar wie im letzten Jahr bewohnt. Am 3. Mai wurde noch gebrütet.
  • 4 (ca. 2 Wochen alte) Küken konnten am 3. Mai auf dem Pfahlhorst gesehen werden.
  • Ein neuer Horst wurde auf einem weiteren Hochspannungsmast (Mast III) errichtet. Am 3. Mai sind dort mindestens 2 Küken zu sehen. Die Eltern sind die letztjährigen Schlossstörche "Pünktchen und Mimmo".
  • Der Horst auf dem abgestorbenen Baumstamm ist wohl einem Sturm zum Opfer gefallen, der Baum ist nicht mehr da.

2019

  • Es gab Ortswechsel und wegen Dauerregen und Kälte im Mai wiederholte sich der Bruterfolg des vergangenen Jahres nicht.
  • Hochspannungsmast I: das bisherige Storchenpaar verliert um den 20.5. die gesamte Brut
  •  Hochspannungsmast II: Mark und Gritli sind von der Pappel umgezogen und verlieren ihre Küken wohl bereits während der Eisheiligen. Am 19.5. war das Nest bereits leer.
  • Pappelhorst: Ein neues Storchenpaar - das Männchen ist ein zweijähriger Erstbrüter, der 2017 am Eisweiher zur Welt kam. Sie haben mit der Brut etwas später begonnen, mindestens ein Küken hat die Regenfälle überlebt.
  • Zwei Jungtiere überleben auf dem Pfahlhorst. Dort sind vermutlich die gleichen Elternstörche wie im vergangenen Jahr.
  • Ein neuer Horst wird auf einem Baumstamm gebaut. Brutbeginn Anfang Mai.

2018

  • Eines der bisher erfolgreichsten Brutjahre im Hepbacher-Leimbacher Ried:
  • Auf dem Pappelhorst ziehen die ehemaligen Schlossstörche "Mark und Gritli" vier Küken groß, sie werden Ende Mai beringt und werden flügge.
  • Auf dem Hochspannungsmast I wird ein Jungstorch flügge. Mindestens ein Küken wurde vermutlich von einer Krähe aus dem Nest "gestohlen".
  • Auf dem zweiten Hochspannungsmast hat mindestens ein Elternstorch gewechselt. Drei Jungstörche werden flügge.
  • Zum ersten Mal wird eine bereits lange vorhandene Nistplattform angenommen. Hier baut ein weiteres Storchenpaar ein Nest und zieht erfolgreich drei Küken groß.

2017

  • Die Storchenpaare auf dem Hochspannungsmast und auf der Pappel überwintern in Markdorf. Jeweils zwei Jungstörche werden aufgezogen.
  • Auf einem weiteren Hochspannungsmast wird von einem unberingten Storchenpaar ein neuer Horst gebaut. Auch hier werden zwei Küken aufgezogen.

2016

  • Auf dem Hochspannungsmast zieht das altbekannte Storchenpaar zwei Küken groß. Sie werden flügge.
  • Auf dem Pappelhorst ziehen "Mark und Gritli" vom Schloss ein und ziehen drei Küken auf, die am 7.6. beringt wurden und flügge werden.

2015

  • Das Storchenpaar zieht um auf den Strommast im Ried. Der Pappelhorst bleibt leer. Drei Jungstörche werden flügge.

2014

  • 3 Küken werden aufgezogen und werden flügge.

2013

  • kein Bruterfolg, negative Witterungseffekte und andere Einflüsse

2012

  • wie im Jahr zuvor; lediglich 1 Jungstorch verlässt das Nest

2011

  • Auch in diesem Jahr wird nur 1 Storch flügge, vermutlich Letalität
  • durch Futter von der Müllumladestation

2010

  • Das bisherige Storchenpaar bringt 1 Junges durch

2009

  • Die Störche des Vorjahres lassen sich dieses Jahr erneut im Hepbacher-Leimbacher Ried nieder. 3 Junge werden flügge

2008

  • Sowohl das männl. als auch das weibl. Tier ist dasselbe wie im Vorjahr.
  • Die Störche brüten 3 Jungtiere aus.
  • Vor der Beringung stirbt ein Junges. Es wird seziert und man findet Dichtungsmaterial, das womöglich zur Erstickung/Verhungerung geführt hat.
  • 2 Jungtiere werden flügge

2007

  • Brut ab Anfang April: beide Störche sind beringt. Nummern: A 3500, geb. 2003 in Straubing/Donau, SA 662 (beringt in der Schweiz, Kanton Zürich).
  • Erste Maiwoche: 3 Junge schlüpfen,
  • Ende Mai: 1 Junges überlebt die Kälte und den Regen und wird am 06.06.2007 beringt.
  • Brutergebnis: 1 Jungtier
  • Beide Eltern sind bis Weihnachten im Ried und übernachten auf dem Brutnest

2006

  • erneute Brut im gleichen Horst. Die noch jungen Störche (einer stammt aus der Schweiz, der andere aus Straubing/Bayern) legen nur 2 Eier. Die Küken überleben die nasskalte Witterung. Beide Jungstörche werden flügge, leider wird einer der beiden tot in Horstnähe gefunden. Noch im September sind abends die Alttiere im Horst zu beobachten.
  • Brutergebnis: 2 Jungtiere

2005

  • Ein Brutpaar bezieht einen Pappelhorst an der Brunnisaach. Wenige Tage vor dem Schlüpfen der Jungen verlässt der Brutstorch das Gelege. Ein Ei wird mit gebrochener Schale unter dem Horst gefunden, zwei Eier sind komplett und liegen im Reisig des Nestrandes.
  • Was ist geschehen? Hat ein Storchenkampf zur Gelegezerstörung geführt?

2004

  • über Monate besetzen 8 Störche den Lebensraum
  • kein Brutpaar

2003

  • erneute Brut
  • gleiches Männchen wie 2002, Weibchen 2 Jahre alt, geboren im Elsaß
  • Gelege von 2 Eiern, die Jungen sterben im Alter von etwa 3 Wochen
  • Todesursache: eventuell durch einen Steinmarder totgebissen • das Paar verlässt das Hepbacher-Leimbacher Ried im Juni

2002

  • erste Brut auf dem „Storchenhorst”
  • Männchen: 4 Jahre alt, ehemaliger „Käfigstorch” aus dem Elsaß, überwinterte zum Teil hier im Ried
  • Weibchen: 3 Jahre alt, geboren in Ostrach, hatte ein Jahr zuvor im Eisweiher gebrütet
  • Ende Juli: 3 Junge fliegen nach Süden aus

2001

  • Übersommerung einzelner Störche

2000

  • Übersommerung eines nicht geschlechtsreifen Storchenpaares